Der ECDC Memmingen startete am vergangenen Sonntag mit dem Heimspiel gegen Bad Tölz auch am Hühnerberg in die neue Eiszeit. Eine achtbare Leistung zeigten die Indianer von Coach Sergej Waßmiller dabei gegen den DEL2-Club. Die neu formierten Reihen erhalten nun erneut die Gelegenheit sich gegen Teams aus der zweiten Liga vor heimischem Publikum zu beweisen. Das Spiel gegen Freiburg startet am Freitag um 19:30 Uhr, Ravensburg kommt zwei Tage später an den Hühnerberg.
Am Freitag, bereits um 19:30 Uhr, gastiert mit dem EHC Freiburg eine etablierte Mannschaft aus der DEL2 im Allgäu. Die Gäste aus dem Breisgau werden von Robert Hoffmann trainiert und besitzen ordentlich Qualität in ihrem Kader. Zwar wurden einige Leistungsträger verloren, doch adäquater Ersatz konnte gefunden werden. Mit Angreifer Tyson McLellan und kürzlich auch Verteidiger Calvin Pokorny konnten neue Kräfte aus der DEL gefunden werden. Neben Christian Billich stehen auch die Kanadier Nicholas Pageau und Scott Allen für Stabilität und im Team. Die Indianer dürften gegen diese Mannschaft über 60 Minuten voll gefordert werden, vor allem in Sachen Tempo und Intensität wird dem ECDC einiges abverlangt werden.
Am Sonntag (18 Uhr) kommt es dann zum Test gegen den neuen Kooperationspartner und einstigen Erzrivalen aus Ravensburg. Die Oberschwaben sind seit Jahren bekannt für ihre konstant guten Leistungen in der zweiten deutschen Eishockeyliga. Wie gewohnt stellt das neuformierte Trainerteam um Peter Russell und Marc Vorderbrüggen eine schlagkräftige Truppe aufs Eis. Mit den vielversprechenden Neuzugängen Josh MacDonald, Sam Herr und Charlie Sarault soll dem Offensivspiel der Towerstars neue Impulse gegeben werden. Für die Defensive holte der EVR reichlich Verstärkung vom Ligakonkurrenten aus Kaufbeuren. Denis Pfaffengut, Julian Eichinger und auch Florian Ketterer wurden vom ESVK verpflichtet. Nichtsdestotrotz setzen die Towerstars mit Andreas Driendl oder Robbie Czarnik auch weiter auf altbewährte Kräfte. Auch in der Defensive konnte man mit prägenden Spielern der letzten Jahre wie Kilian Keller und Pawel Dronia verlängern.
Die Indians wollen erneut beweisen, dass mit ihnen in der kommenden Saison zu rechnen ist und dabei möglichst lange den höherklassigen Clubs Paroli bieten. Auf personeller Ebene dürfte es keine großen Veränderungen geben, Milan Pfalzer muss definitiv noch weiter aussetzen.
Zwei weitere Schwergewichte am heimischen Hühnerberg mit erneut bis zu 999 zugelassenen Zuschauern. Karten sind weiterhin verfügbar, müssen aber erneut im Voraus und online über Ticketmaster erworben werden. Eine Abendkasse wird für beide Testspiele nicht angeboten. Zudem weist der ECDC weiterhin auf die geltenden Corona-Bestimmungen hin, die es einzuhalten gilt.
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