(Bayernliga-Memmingen) Der Bayerische Eissport-Verband (BEV) hat entschieden: Das am Sonntagabend wegen Schneefalls abgebrochene Bayernliga-Spiel zwischen dem EV Pegnitz und dem ECDC Memmingen wird wiederholt. Beide Vereine stimmen sich noch über einen Termin ab.
Wie berichtet hatte der Schiedsrichter die Begegnung im Pegnitzer Freiluftstadion nach dem ersten Drittel beim Spielstand von 2:0 für die Indians offiziell beendet, weil es erneut zu schneien begann. Ungeachtet der Tatsachen, dass der Schneefall kurz darauf wieder endete, beide Teams weiterspielen wollten und auch der Eismeister versicherte, die Eisfläche zügig freizubekommen, mussten die Memminger unverrichteter Dinge die über 300 Kilometer lange Heimreise antreten. Der ECDC protestierte deshalb beim BEV offiziell gegen die Entscheidung des Schiedsrichters, akzeptiert aber die Neuansetzung des Spiels. „Den EV Pegnitz trifft schließlich keine Schuld. Mit ein bisschen Weitblick des Schiedsrichters wäre dies aber alles zu verhindern gewesen“, so Indians-Sportchef Sven Müller. „Das Wetterradar zeigte Besserung an, der Schneefall stoppte, noch ehe die Zusatzmeldung unterschrieben wurde, alle wollten weitermachen. Nun ist es für beide Vereine eine ungute Situation: Pegnitz bekommt Probleme mit den Nachholterminen, wir müssen die weiteste Fahrt des Jahres noch einmal antreten.“ Wann dies sein wird, darüber sprechen die Clubs aktuell noch. Der Nachholtermin wird zeitnah bekanntgegeben.
Ihren nächsten Einsatz haben die Memminger Indians nun an diesem Freitag am heimischen Hühnerberg, wenn ab 20 Uhr der TSV Peißenberg zum Topspiel gastiert.