(Fraueneishockey/Memmingen) Der Deutsche Eishockey-Bund e.V. (DEB) hat den Spielplan für die Hauptrunde der Frauen-Bundesliga sowie die Rahmentermine der Saison 2018/19 veröffentlicht. Das erste Testspiel gewannen die Indians gegen ein Team aus Kanada mit 23:0.
In der Frauen-Bundesliga treten in der neuen Spielzeit acht Vereine an. Die Hauptrunde startet am 29. September 2018 und endet am 17. Februar 2019. Die Teams spielen in diesem Zeitraum eine Doppelrunde aus. Die neue Saison der Frauen-Bundesliga startet direkt mit einem Spitzenspiel: Bei dem Duell zwischen den Memmingen Indians (amtierender Meister) und dem ERC Ingolstadt treffen bereits zum Auftakt zwei Meisterschaftskandidaten aufeinander.
Nach der Hauptrunde absolvieren die Frauen erstmals Playoffs und Playdowns. Das erst- bis viertplatzierte Team der Hauptrunde erreicht die Playoffs und spielt um die Deutsche Meisterschaft der Frauen-Bundesliga. Der Fünft- bis Achtplatzierte tritt in den Playdowns an. Alle Begegnungen der Playoffs und Playdowns werden im „Best-of-3“-Modus ausgetragen.
Hartes Septemberprogramm im EWHL Supercup
Ebenso stehen jetzt die Termine im europäischen EWHL Supercup fest, in dem die Memminger Frauen in der Vorsaison Vizemeister wurden. Zum Auftakt empfangen die Indians am 9. September 2018 Salzburg am heimischen Hühnerberg. Heimpartien gibt es ebenfalls gegen Almaty, Bratislava sowie Planegg. Auswärts müssen die Allgäuerinnen noch in Wien, Budapest und Bozen ran. Alle Spiele der Indians finden im September statt.
Kantersieg im ersten Testspiel
Am Samstagnachmittag folgten die Frauen der Memminger Indians einer Einladung der „Polar Bears“ aus Kanada ins Füssener Bundesleistungszentrum. Bei hochsommerlichen Außentemperaturen brachten die Allgäuerinnen die Nordamerikanerinnen gewaltig ins Schwitzen und führten nach acht Spielminuten bereits mit 6:0. Die sichtlich überforderten „Polar Bears“ hatten gegen die Kombinationsmaschinerie des Deutschen Meisters keine Chance und so gingen die ersten beiden Drittel klar mit 9:0 bzw. 10:0 an die Indians. Lediglich im Schlussabschnitt ließen es die Memmingerinnen dann etwas ruhiger angehen, trafen aber dennoch noch vier Mal zum 23:0 Endstand.
Trotz des eindeutigen Resultats konnte Memmingens Headcoach Werner Tenschert einige Erkenntnisse aus der Partie ziehen. „Erfreulich war, dass sich von 15 Feldspielerinnen 12 in die Torschützenliste eintragen konnten. Mit dem Leistungsstand nach zwei Monaten Off-Ice und vier Wochen Eistraining bin ich nicht unzufrieden, auch wenn die ein oder andere noch Luft nach oben hat. Aber bis zum Start in die Saison ist ja noch Zeit“.
Der nächste Test steht Ende August auf dem Programm, wenn die Maustädterinnen ebenfalls in Füssen auf die „Ontario Hounds“ aus Kanada treffen.
Frauenpower aus dem Allgäu – Mehr informationen über unsere Eishockeymannschaft der Memmingen Indians Frauen findet Ihr unter www.ecdc-frauen.de. Eishockey Bilder von den Spielen der Memminger Indians Frauen gibt es bei unserem Sponsor und Partner eishockey-online.com in der Galerie