Indians zum Hauptrundenabschluss nach Dorfen – ab Sonntagabend stehen Meisterrunden-Gegner fest

(Bayernliga-Memmingen) Für die Memminger Indians steht an diesem Sonntag der letzte Spieltag der Bayernliga-Hauptrunde auf dem Programm. Die Indians treten dabei ab 18 Uhr beim Tabellenzweiten ESC Dorfen an. Beide Teams sind bereits fest für das Kräftemessen der besten zehn Mannschaften qualifiziert, das ab dem 15. Januar beginnt. In welche der beiden Fünfer-Gruppen die Memminger kommen und auf welche Gegner sie treffen, steht mit dem Schlussklassement der Hauptrunde ab Sonntagabend fest.

Nicht ganz bedeutungslos ist daher das letzte Hauptrundenspiel der Indianer am Sonntag in Dorfen. Während die Eispiraten mit einem Sieg sogar noch Spitzenreiter EV Lindau überholen und sich den Titel des Vorrundenmeisters sichern könnten, geht es für die Rot-Weißen um die bestmöglichen Gegner in der nächste Woche startenden Meisterrunde. Aktuell wäre der ECDC als Fünfter in Gruppe A mit Lindau (1.), Miesbach (4.), Moosburg (8.) und Peißenberg (9). Damit käme es früh schon zum Derby gegen Meister Lindau, die Nachbarschaftsduelle gegen Landsberg und Buchloe würden den Indians aber entgehen. Doch auf Ergebnis oder Platz spielen will im ECDC-Lager natürlich keiner. „Am Sonntagabend ist sowieso wieder alles anders, als man das vorher im Kopf durchgespielt hat“, weist Vorstand Helge Pramschüfer auch auf die Unberechenbarkeit der anderen Ergebnisse hin. Und so will der kleine Indians-Kader beim Topteam in Dorfen am Sonntag des Bestmögliche rausholen und sich Selbstvertrauen für die entscheidende Saisonphase holen. Verzichten müssen die GEFRO-Indians dabei auf die Verteidiger Marc Stotz und Martin Hoffmann. Zumindest bei Letzterem besteht Hoffnung, dass er in der Meisterrunde wieder eingreifen kann. Ebenfalls nicht mit nach Dorfen reisen die Angreifer Patrick Weigant und Petr Sikora, die ihre Verletzungen bzw. Krankheit auskurieren. Bei den Gastgebern gilt es besonders den überragenden Kontingentspieler Lukas Miculka im Blick zu haben, der fast doppelt so viele Punkte wie der Zweitplatzierte der internen Eispiraten-Scorerwertung aufweist. Dennoch haben die Oberbayern auch hinter Miculka ein homogenes Team, das auf eine sehr gute Vorrunde zurückblicken kann. Mit Tobias Feilmeier, Florian Fischer, Andreas Attenberger und den Brenninger-Brüdern hat man weitere gefährliche Angreifer, hinten machen Torhüter-Routinier Andreas Tanzer und eine starke Verteidigung um Lars Bernhardt, Daniel Kreß und Dominik Gerbl die Schotten dicht. Trainer Heinz Feilmeier hat damit eine Truppe beisammen, der nach der tollen Vorrunde nun nicht wenige auch einen großen Play-off-Erfolg zutrauen. Ob es soweit kommt, wird dann ab kommender Woche beurteilt, nun richtet sich die Konzentration von Eispiraten und Indianern zunächst aber auf einen erfolgreichen und verletzungsfreien Hauptrundenabschluss.


Bilder von den Memmingen Indians finden Sie in der Galerie von unserem Medienpartner und Sponsor eishockey-online.com


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