Indians melden sich zurück: Kantersieg in Landsberg

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Mit einem glatten 7:0 Auswärtserfolg beim HC Landsberg hat der ECDC Memmingen vorübergehend wieder den sechsten Platz erobert. Die Indians hatten mit ersatzgeschwächten Gastgebern keine Probleme, am Sonntag geht es nun zum Schlusslicht nach Grafing.



Insgesamt sieben Treffer fielen am Abend des Faschingsdienstags in der Landsberger Eishalle. Alle Tore wurden dabei von den Indians erzielt, die, nach der 2:4 Niederlage am Sonntag, einiges gutzumachen hatten. Entsprechend motiviert gingen sie auch gleich von Beginn an zu Werke und setzten die Hausherren vom Anfangsbully an unter Druck. Die Landsberger, die unter anderem auf ihre Topscorer Carciola und Strodel verzichten mussten, hatten nur wenig entgegenzusetzen. Matej Pekr und Jaro Hafenrichter waren, trotz mehrerer weiterer Möglichkeiten, die einzigen Memminger Torschützen im ersten Drittel.

Auch im zweiten Abschnitt bot sich den mitgereisten Memminger Anhängern das selbe Bild. Ihr Team gab den Ton an und war nun aber auch in der Chancenverwertung konsequenter. So trugen sich weitere Spieler in die Liste der Torschützen ein: Andrew Johnston mit einem Doppelpack, Pascal Dopatka und erneut Jaro Hafenrichter waren für den ECDC in einem mehr als einseitigen Drittel erfolgreich.

Im Schlussabschnitt gab es dann nur noch einen weiteren Treffer für die Rot-Weißen zu bejubeln. Jaro Hafenrichter legte ein weiteres Tor nach und besorgte so den 7:0 Endstand an diesem Abend. Der inzwischen eingewechselte Michael Güßbacher im Tor des HCL verhinderte mit mehreren spektakulären Paraden schon sicher geglaubte Tore der Indianer und sorgte so dafür, dass sein Team nicht noch höher dem Team aus der Maustadt unterlag.

Die Indians konnten sich mit dem Auswärtserfolg zumindest teilweise rehabilitieren. Wichtige Erkenntnisse, abseits vom konsequenten Auftreten seines Teams, dürfte Trainer Huhn aber nicht gewonnen haben. Zu sehr waren die Landsberger an diesem Abend geschwächt und nicht in der Lage den Indians Paroli zu bieten. 

Am kommenden Wochenende gibt es für den ECDC dann nur ein Spiel zu bestreiten. Dies führt die Memminger nach Grafing zum EHC Klostersee. Beim Schlusslicht der Oberliga-Süd erwartet die Rot-Weißen dann sicherlich wieder ein hartes Stück Arbeit, denn die Gastgeber befinden sich bereits voll im Play-Down-Modus. Ihre große Einsatzbereitschaft, vor allem zuhause, verschaffte ihnen kürzlich bereits zwei Siege, unter anderem gegen den großen Favoriten aus Rosenheim. Los geht es am Sonntag um 17:30 Uhr in Grafing, für den Fanbus kann sich unter Tel. +49 160 7856269 bereits angemeldet werden.




HC Landsberg – ECDC Memmingen 0:7 (0:2/0:4/0:1)

Tore: 0:1 (5.) Pekr (Kittel, Meisinger), 0:2 (7.) Hafenrichter (Pekr, Svedlund, 5-4), 0:3 (24.) Johnston (Marsall, 4-5), 0:4 (27.) Hafenrichter (Svedlund, Peter), 0:5 (28.) Johnston (Hafenrichter, Peter, 5-4), 0:6 (32.) Dopatka (Johnston, Marsall), 0:7 (57.) Hafenrichter (Pekr, Svedlund). 

Strafminuten: Landsberg 14 – Memmingen 10

ECDC Memmingen: Eisenhut (Meder) – Mastic, Svedlund; Kittel, Menner; Stange, Kasten – Hafenrichter, Peter, Pekr; Topol, Meisinger, Pfalzer; Dopatka, Johnston, Marsall; Feigl, Kryvorutskyy, Gorgenländer.

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