(Bayernliga-Memmingen) Die Verzahnungsrunde biegt langsam auf die Zielgerade ein, drei Spieltage vor Schluss ist in der Gruppe A mit den GFERO-Indians noch fast alles möglich. Um sich die gute Ausgangslage vor dem letzten Wochenende zu erhalten ist ein Heimsieg am Sonntagabend (18.30 Uhr) gegen den Gruppenletzten EV Pegnitz fast schon Pflicht. Karten für dieses Spiel sind noch an allen Vorverkaufsstellen sowie der Abendkasse erhältlich.
Das Ziel der Dietrich-Truppe ist ganz klar: Einer der ersten beiden Plätze in der Gruppe soll es am Ende sein, um im Play-Off-Viertelfinale Heimrecht zu genießen. Die nächste Hürde auf diesem Weg kommt nun am Sonntag mit Pegnitz an den Hühnerberg.
Die Gäste aus Oberfranken haben mit dem Erreichen der Verzahnungsrunde ihr Saisonziel bereits geschafft, welches den Klassenerhalt in der Bayernliga bedeutet. Mit einem starken Endspurt in der Vorrunde konnte man sich auf den letzten Drücker noch Platz 8 sichern und den frühzeitigen Klassenerhalt feiern. Für den Verein aus der Nähe von Bayreuth ist dies ein großer Erfolg, hat man mit dem heimischen Freiluftstadion doch mit die schlechtesten Voraussetzungen aller Vereine. Auf der Trainerposition vollzog man schon früh in der Saison einen Wechsel, seither liegt die Verantwortung bei Florian Müller. Er steht aber nicht nur hinter der Bande, sondern ist auch auf dem Eis als Verteidiger einer der wichtigsten Akteure der Gäste. Der 39-jährige Routinier verfügt über viel Erfahrung und war viele Jahre, unter anderem als Kapitän, beim großen Nachbarn EHC Bayreuth aktiv. Im Tor ist Maximilian Schmidt die klare Nummer eins, Back-up Torhüter Jens Braun erhält nur selten Einsätze, machte aber im ersten Spiel gegen die Indianer eine starke Partie. Im Abwehrbereich sind neben Spielertrainer Müller sicherlich Simon Bogner und Sven Rothemund Führungsspieler, die beide Oberliga-Erfahrung besitzen. Im Angriff der „IceDogs“ hängt viel von ihrer Top-Reihe ab. Hier spielen Urgestein Markus Schwindl, der lettische Kontingentspieler Aleksandrs Kercs und der nimmermüde Antreiber Sergej Hausauer zusammen. Dieses Trio ist für die allermeisten Tore zuständig und sollte somit unter besonderer Beachtung stehen.
Bei den Indians hofft man, dass der Kader, vor allem im Abwehrbereich wieder etwas größer wird als am letzten Wochenende, wo teilweise gleich drei Spieler ausfielen. Ob es ein Comeback bei Kapitän Jan Benda geben wird ist weiterhin unklar. Sicher wieder dabei ist Sven Schirrmacher, der beim Heimspiel gegen Höchstadt gesperrt war. Mit den vielen Zuschauern im Rücken soll der nächste Heimsieg eingefahren werden und an die starken Auftritte der letzten Wochen gegen die Oberligisten angeknüpft werden. Der Kartenvorverkauf läuft an den bekannten Stellen (Dietzels Hockeyshop, Servicecenter Memminger Zeitung, Subway Memmingen und Agip-Tankstelle in Berkheim), es wird aber auch ausreichend Tickets an den Abendkassen an der Eissporthalle geben.