Erstes Spiel geht an die Indians: Heim-Serie bleibt bestehen

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Der ECDC Memmingen hat sein heimspiel gegen den ERC Sonthofen mit 6:4 gewonnen und bescherte rund 2100 Zuschauern damit ein gelungenes Weihnachts-Geschenk. Durch das „Spiel der Herzen“ konnten insgesamt auch rund 7000 Euro für den guten Zweck gesammelt werden.

In einer rot leuchtenden Eishalle, deutlich mehr als tausend Blinkeherzen wurden zugunsten der Kartei der Not verkauft, machten die Indians von Beginn an Druck. Nach nur vier Minuten erzielte Patrik Beck dann auch die Führung als er einen Schuss von Lubor Pokovic entscheidend abfälschen konnte. Doch der ERC Sonthofen hielt gut mit und kam nur wenig später durch Schubert zum Ausgleich. Beide Teams schenkten sich wenig, die ganz zwingenden Chancen bekamen die Zuschauer aber nicht zu sehen, von den Indians wurde insgesamt nicht genug Druck ausgeübt, besonders auch, da Linus Svedlund bereits früh verletzungsbedingt in die Kabine ging.

 

Im zweiten Drittel war der Schwede dann zwar wieder mit von der Partie, den besseren Start erwischten aber die Gäste, die in der 23. Minute erstmals in Führung gingen. Die Indians benötigten gut zehn Minuten, ehe sie jubeln konnten. Nach einem Konter über Snetsinger und Svedlund war Neuzugang Tim Richter erfolgreich, der mit einem platzierten Schuss das 2:2 markierte. Damit nicht genug: Wenige Minuten später rutschte ein harter Schuss von Dennis Miller irgendwie durch und sorgte für die Pausenführung des ECDC, welche im letzten Abschnitt unbedingt verteidigt werden sollte.

 

Dieses Unterfangen bekam gleich zu Beginn einen herben Dämpfer, als Santeri Ovaska die Oberallgäuer zurück ins Spiel brachte (44.). Die Indians waren nun zwar das überlegene Team, so richtig kamen sie aber nicht in Fahrt. Da benötigte es eine starke Einzelleistung von Patrik Beck, der Dennis Miller den Puck mustergültig servierte, was die 4:3 Führung zur Folge hatte. Wer dachte, dass dies nun eine Vorentscheidung sei, der hatte sich getäuscht. Edgars Homjakovs profitierte wenig später von einem groben Abwehrschnitzer der Indians und glich erneut aus. Als alle bereits mit einer folgenden Verlängerung rechneten, tankte sich Brad Snetsinger noch einmal durch die Bulls-Abwehr und bekam anschließend den Puck von Marvin Schmid in bester Position zurück. 55 Sekunden vor dem Ende war die Memminger Führung wieder hergestellt. Die Gäste setzten anschließend alles auf eine Karte, doch erneut Brad Snetsinger setzte den Hoffnungen der nur rund 100 Sonthofner Fans ein Ende, als er per Rückhand ins verwaiste Tor der Bulls traf.

 

Mit dem Endstand von 6:4 bleiben die Memminger weiter auf Erfolgskurs und auch an der Tabellenspitze. Am Sonntag kommt es zum zweiten Aufeinandertreffen innerhalb kurzer Zeit mit dem ERC. Dann findet die Partie im Obeallgäu statt, los geht es um 18 Uhr. Am 28. Dezember folgt dann das nächste Heimspiel des ECDC, bereits um 16:30 Uhr empfangen die Maustädter den SC Riessersee zum ECDC-Familientag.

 

ECDC Memmingen – ERC Sonthofen 6:4 (1:1/2:1/3:2)

Tore: 1:0 (4.) Beck (Pokovic, Nix), 1:1 (6.) Schubert (Malzer, Slavetinsky), 1:2 (23.) Kuqi (Slavetinsky, May), 2:2 (34.) Richter (Svedlund, Snetsinger), 3:2 (38.) Miller (Svedlund, Snetsinger, 5-4), 3:3 (44.) Ovaska (Noack), 4:3 (48.) Miller (Beck, Keil), 4:4 (48.) Homjakovs (Schubert, Havlicek, 5-4), 5:4 (60.) Snetsinger (Schmid, Miettinen), 6:4 (60.) Snetsinger (Meier, Svedlund, ENG)

Strafminuten: Memmingen 6 – Sonthofen 2

Zuschauer: 2089

ECDC Memmingen: Vollmer (Henne) – Meier, Svedlund; Neal, Welz; Pokovic, Stotz; Länger – Snetsinger, Voit, Richter; Miettinen, Schmid, Abstreiter; Miller, Beck, Nix; Keil, Stange.

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