Am Sonntagabend (18 Uhr) treten die Memminger Indians im Ostallgäu zum ersten Derby mit dem EV Füssen an. Der Aufsteiger, der gut in die Saison gestartet ist, erwartet ein volles Haus. Nur noch eine begrenzte Zahl an Tickets ist verfügbar, der VVK wird empfohlen.
Voller Euphorie ging der EV Füssen in die erste Oberliga-Spielzeit seit Jahren und die Begeisterung hält an. Mit einigen starken Ergebnissen machte der EVF von sich reden. So wurden u.a. die Selber Wölfe und Sonthofen geschlagen und auch gegen Rosenheim und Riessersee konnte ein Punkt eingefahren werden. Die Indians sollten also gewarnt sein, erwartet sie doch eine kampfstarke und sehr ausgeglichene Mannschaft am Füssener Kobelhang. Das Team des EVF setzt sich aus vielen jungen Akteuren und einigen Routiniers zusammen. Bekannte Namen sind u.a., neben dem verletzten Ex-Indianer Stefan Rott, der Kapitän Eric Nadeau, Lubos Velebny, Martin Guth und Dejan Vogl.
Die Indians sind, vor dem Wochenende, einen Punkt vor dem EVF in der Tabelle zu finden. Der starke vierte Rang war aber unter der Woche nicht Gesprächsthema Nummer 1 in der Maustadt. Die anhaltende Verletzungsmisere macht den Verantwortlichen zu schaffen. Nach Kontingentspieler Samir Kharboutli müssen die Indianer mit Sven Schirrmacher nun den nächsten langfristigen Ausfall verkraften. Der 28 Jahre alte Defensiv-Akteur muss sich mit einer Hüftverletzung gleich zweimal hintereinander einer Operation unterziehen. Neben Kapitän Huhn und Marc Stotz, die sicher noch nicht eingesetzt werden können, wird ein Einsatz für Lubor Pokovic auch zu früh kommen, so dass die Indians auf zahlreiche Schlüsselspieler verzichten müssen.
Tickets sind begrenzt – Vorverkauf empfohlen
Die Fans des ECDC halten trotzdem weiter treu zu ihrem Team. Mehrere hundert Anhänger werden sich am Sonntag auf die relativ kurze Reise begeben und ihr Team unterstützen. Da der EV Füssen das Spiel, wie die anderen Partien auch, in der kleineren verfügbaren Halle austrägt, sind die Tickets für das Derby begrenzt. Bei einem Fassungsvermögen von rund 1350 Plätzen wird es wohl nur noch wenige, oder gar keine Karten mehr an der Abendkasse geben. Die Indians empfehlen dringend, den Online-Vorverkauf zu nutzen. Vor dem Wochenende waren nur noch rund 300 Tickets erhältlich.