Ersten Matchball vergeben: Indians unterliegen Hannover in Overtime

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Der ECDC Memmingen vergibt den ersten Matchball am Hühnerberg gegen die Hannover Indians. In der Overtime machten die Gäste den Siegtreffer, nach furioser Aufholjagd. Ein ausverkaufter Hühnerberg mit 3700 Zuschauern sah das umkämpfte dritte Spiel dieser Halbfinalserie. Weiter geht es bereits am Ostermontag in Niedersachsen.



Indians-Coach Sergej Waßmiller standen alle Spieler zur Verfügung. Auch Jaro Hafenrichter kehrte nach seiner Sperre wieder zurück in den Kader. Die Memminger knüpften im ersten Drittel an die tolle Auswärtsleistung in Hannover an. Der ECDC hatte das Spiel in der Hand und ging durch die Tore von Pohl und Svedlund (doppelte Überzahl) verdient mit 2:0 in Führung.

Im zweiten Drittel übten die Indianer weiter Druck auf das Gehäuse der Hannoveraner aus. So war es abermals Pohl, der das 3:0 erzielte. Sergei Topol schoss dann noch das 4:0, was bereits ganz nach einer Vorentscheidung aussah. Doch Hannover zeigte sich kämpferisch und dachte nicht daran, sich ohne Gegenwehr in die Sommerpause zu verabschieden. Der ECH verkürzte noch vor der Pause auf 2:4 durch die Treffer von Mieszkowski und Bovenschen. 

Im letzten Spielabschnitt schafften es die Gäste dann tatsächlich den Ausgleich zu erzielen. Die Gegentreffer gegen Ende des zweiten Drittels und die Strafe in der 47.Minute, die zum 4:3 für Hannover führte, dürften hier zweifelsohne spielentscheidende Faktoren gewesen sein. Zunächst war es Parker Bowles in Überzahl zum 3:4 (48.Minute), ehe kurze Zeit später Joe-Richard Kiss den Ausgleich zum 4:4 erzielte. Die Maustädter hatten zuvor mehrmals gute Gelegenheiten die Partie endgültig zu entscheiden, schafften es aber nicht, was sich am Ende rächte.

Mit diesem Spielstand ging es dann in die Overtime, in der Memmingen dieses Mal den Kürzeren zog. Trotz deutlicher Überlegenheit reichte es nicht, die Gäste, in Person von Robin Palka, trafen mit einem Konter zum entscheidenden 5:4 n.V..

Durch diese Niederlage geht die Serie am Ostermontag in Hannover weiter. Dann haben die Memminger einen weiteren Matchball, um die Serie am Pferdeturm zu beenden. Ob es ein fünftes und damit entscheidendes Spiel am Hühnerberg geben wird, hängt vom Ausgang der Partie in Hannover ab. So oder so wird noch mindestens ein weiteres Heimspiel für die Rot-Weißen folgen. Entweder am Mittwoch (Spiel 5 des Halbfinals) oder am Freitag (Spiel 1 des Finales). Tickets werden entsprechend kurzfristig im Online-Vorverkauf angeboten, alle Infos sind dann auf den Kanälen des ECDC zu finden.



ECDC Memmingen – EC Hannover 4:5 n.V. (2:0/2:2/0:2/0:1)

Tore: 1:0 (14.) Pohl (Svedlund), 2:0 (18.) Svedlund (Hafenrichter, Pekr, 5-3), 3:0 (24.) Pohl (Hafenrichter, Kittel), 4:0 (31.) Topol (Pekr, Raab), 4:1 (36.) Mieszkowski (Kiss, Christmann), 4:2 (40.) Bovenschen (Palka, Gibbons), 4:3 (48.) Bowles (Pohanka, Turnwald, 5-4), 4:4 (50.) Kiss (Mieszkowski, Gibbons, 5-4), 4:5 (66.) Palka (Gibbons, GWG).

Strafminuten: Memmingen 10 – Hannover 8

Zuschauer: 3700 (ausverkauft)

ECDC Memmingen: Eisenhut (Deske) – Kittel, Svedlund; Raab, Kasten; Stange, Schirrmacher; Jiranek, Bergen – Hafenrichter, Peter, Pohl; Topol, Ahlroth, Pekr; Nirschl, Lukes, Huhn; Pfalzer, Hofmann, Abstreiter.

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