(Bayernliga-Memmingen)Die Bayerische Eishockey-Liga (BEL) startet wie geplant mit 14 Mannschaften in die neue Saison. Die Indians müssen zwar auf die langjährigen Spitzenteams aus Waldkraiburg, Höchstadt und Lindau verzichten, erhalten aber mit Erding, Passau, Pegnitz und Schongau interessanten Ersatz. Auch ein neuer Modus, bei dem die Oberliga-Süd mit der BEL verzahnt, wird ist nun beschlossene Sache und soll den Kampf um den Aufstieg noch spannender machen.
Die Entscheidung ist gefallen: Nach wochenlangen Diskussionen steht nun die Zusammensetzung der Teams für die neue Bayernliga-Saison endgültig fest.
Um die Oberliga, welche plötzlich auf 9 Teams zusammengeschrumpft war, zu retten, traten drei der vier letztjährigen Bayernliga-Halbfinalisten den Weg nach oben an. So versuchen nun die langjährigen Ligarivalen aus Waldkraiburg, Höchstadt und Lindau in der Oberliga-Süd ihr Glück.
Ebenfalls wurde beschlossen, beide betroffenen Ligen sportlich enger zusammenrücken zu lassen, weshalb eine neuartige Verzahnung nach den jeweiligen Hauptrunden eingeführt wird. Die letzten vier Teams der Oberliga-Süd werden mit den besten acht Mannschaften der Bayernliga eine Zwischenrunde in zwei Sechsergruppen spielen, aus denen dann die acht Playoff-Teilnehmer hervorgehen. Diese Teams spielen anschließend nicht nur um den Titel des bayerischen Meisters, sondern auch um die Qualifikation für die Oberliga Saison 2017/18.
Der ECDC Memmingen begrüßt diese Entscheidungen und hofft damit, dass die Oberliga damit langfristig und zukünftig stabil bestehen bleibt. „Denn nur wenn die dritte Liga endlich gesund wird, ist ein Aufstieg für uns Memminger wieder interessant“, so Vorstand Pramschüfer.
Für die Indians stand bei sämtlichen Gesprächen stets auch die Attraktivität der Bayernliga im Fokus, weswegen diese auch weiterhin aus 14 Teilnehmern bestehen sollte. Durch das Nachrücken der Teams aus Pegnitz, Passau und Schongau wird auch dieses Ziel gewährleistet sein, wodurch sich die zahlreichen Memminger Fans auf eine packende Spielzeit mit tollen Derbys und attraktiven neuen Gegnern gefasst machen dürfen.
Auch Vereinsvorstand Helge Pramschüfer ist „mit dem Ergebnis der Tagungen sehr zufrieden, denn auch wenn wir leider mit Lindau den attraktivsten Gegner in der Vorrunde verlieren, so war es eine Entscheidung für das Eishockey. Die neue Durchlässigkeit zwischen der dritten und vierten Liga ist auch die große Chance für uns, sich in der neuen Zwischenrunde mit Gegnern aus der Oberliga zu messen. Am liebsten wäre mir hier natürlich ein Wiedersehen mit Lindau oder auch Sonthofen“ so Pramschüfer augenzwinkernd.
Die GEFRO-Indians treffen damit in der kommenden Spielzeit auf die Gegner aus:
Landsberg, Dorfen, Miesbach, Peißenberg, Moosburg, Buchloe, Germering, Pfaffenhofen, Geretsried, Erding, Pegnitz, Passau und Schongau.
Der ECDC Memmingen wird nun alle Hebel in Bewegung setzen, um den geplanten Start des Dauerkartenvorverkaufs am kommenden Wochenende durchführen zu können. Weitere Informationen folgen in wenigen Tagen.