Der ECDC Memmingen muss am Wochenende gegen Bayreuth und Bietigheim antreten. Vor allem das Aufeinandertreffen mit dem Spitzenreiter am Sonntagabend wird mit Spannung erwartet. Tickets für die Partie gegen die Steelers sind bereits im Vorverkauf erhältlich.
Bevor sich die Indians am Sonntag mit dem Tabellenführer messen müssen, geht es am Freitag zu den Bayreuth Onesto Tigers. Die Franken befinden sich zur Zeit voll im Kampf um die Pre-Playoff-Plätze und benötigen jeden Zähler. Auch die Indians dürfen sich keinen Ausrutscher erlauben, wollen sie den Kontakt an die ersten drei Teams der Liga nicht verlieren. Die Tigers haben aktuell fünf Punkte Rückstand auf den begehrten zehnten Platz, der unbedingt noch gesichert werden soll. Trotz einiger guter Einzelspieler findet das Team vom Main noch nicht wirklich in die Spur und lässt vor allem Konstanz vermissen. Gerade in der Abwehr tun sich oftmals Lücken auf, die von den Indians möglichst genutzt werden sollten. Mit 156 Gegentoren vor dem Wochenende sind die Schwarz-Gelben aktuell die Schießbude der Liga. Auch die Special-Teams kommen nicht wirklich in Fahrt. Mit Chris Seto, Aidan Brown, Tatu Vihavainen oder Sam Verelst befinden sich aber einige gute Scorer in ihren Reihen. Ex-Indianer sind mit Maxi Menner und Dominik Piskor ebenfalls mit von der Partie. Das Spiel in Bayreuth beginnt am Freitag um 20 Uhr und kann live auf SpradeTV verfolgt werden.
Am Sonntagabend kommt es zum Spitzenspiel der Oberliga-Süd am Memminger Hühnerberg. Die Indians erwarten dann die Bietigheim Steelers in der ALPHA COOLING-Arena. Der letztjährige DEL2-Absteiger führt aktuell die Tabelle im Süden an und will diese Position vor den Playoffs auch möglichst nicht mehr hergeben.
Die Grün-Weißen, die vor zwei Jahren noch in der DEL aufliefen, verfügen über die beste Defensive der Liga. Mit Torhüter Olafr Schmidt steht einer der besten Goalies ligaweit zwischen den Steelers-Pfosten, der von einer sehr kompakten Hintermannschaft unterstützt wird. Der Sturm der Bietigheimer trifft nahezu gleich oft, wie die Indians-Offensive, auch sind die einzelnen Treffer untereinander ähnlich verteilt wie beim ECDC. Topscorer Marek Racuk kommt auf bereits 50 Scorerpunkte. Sein tschechischer Landsmann Erik Nemec sowie Kanadier Tyler McNeely folgen auf den nächsten Plätzen. Mit Christoph Kiefersauer, Alex Preibisch oder Defender Sören Sturm ist aber vor allem auch der deutsche Sektor bei den Steelers hervorragend besetzt. Mit Marvin Drothen gibt es immerhin einen Akteur im Kader, der bereits das Indians-Trikot, wenn auch als Förderlizenzspieler, trug. Die bisherigen Vergleiche beider Teams gingen zweimal an die Steelers, ein Spiel konnten die Indians in der Verlängerung für sich entscheiden. Das vierte Aufeinandertreffen jetzt, wird vorerst auch das letzte in dieser Spielzeit sein, sofern sich beide Clubs nicht noch in den Playoffs begegnen.
Bei den Indians gab es unter der Woche erfreuliche Nachrichten zu vermelden. Nachdem alle Formalitäten erledigt waren, wurde Linus Svedlund seine Einbürgerungsurkunde übergeben. Er zählt somit ab sofort nicht mehr als Kontingentspieler und macht damit den Weg frei für Jack Olmstead, der in seinen bisherigen Partien im rot-weißen Trikot jeweils zwei Assists beisteuern konnte. Sollten alle erkrankten Spieler in den Kader zurückkehren, können die Indians mit voller Kraft, abgesehen vom verletzten Paul Fabian, ins Wochenende gehen.
Karten für das Heimspiel am Sonntagabend (18 Uhr) sind bereitzs im Vorverkauf erhältlich. Die Indians empfehlen vor allem Sitzplätze frühzeitig zu erwerben, da eine stattliche Kulisse am Hühnerberg erwartet wird. Auch mit einigen Gästefans ist zu rechnen, sodass von einer tollen und würdigen Atmosphäre im Topspiel ausgegangen werden kann.
Tickets: ECDC vs. Bietigheim