Vorwärts, Indianer! ECDC peilt Heimsieg gegen Pfaffenhofen an – Spielbeginn am Sonntag um 18 Uhr

(Bayernliga-Memmingen) Mit großer Spannung erwarten Fans und Verantwortliche der Memminger Indians das kommende Heimspiel an diesem Sonntag am Hühnerberg. Nach zuletzt ernüchternden Auftritten soll gegen den EC Pfaffenhofen Wiedergutmachung erfolgen. Der Gegner aus der Hallertau ist aber alles andere als ein leichter. Die Truppe von Ex-ECDC-Co-Trainer Topias Dollhofer luchste schon den Spitzenteams Höchstadt und Miesbach Punkte ab. Spielbeginn ist wegen des Allerheiligen-Feiertags eine halbe Stunde früher als gewohnt um 18 Uhr.

„ZusaMMenhalten“ – so war es in den vergangenen Tagen auf einem Transparent der Indians-Fanclubs zu lesen. Eine Aufforderung, die nach den jüngsten Auftritten auch und vor allem an das Team gerichtet war. Normalerweise ist der Memminger Hühnerberg eine für alle Gegner nur schwer einzunehmende Festung. Und genau das soll er ab sofort wieder werden – mit Leidenschaft, Kampf und Einsatz kann am Sonntag der wichtige erste Schritt nach vorn beginnen. Gegner EC Pfaffenhofen zählt zu den Dauerbrennern der Liga und ist seit vielen Jahren in Bayerns höchster Eishockeyklasse vertreten. Foto: FuchsDer kleine Verein aus der Hallertau (nähe Ingolstadt) schafft es dabei immer wieder, für Aufsehen zu sorgen und den vermeintlich größeren Clubs ein Bein zu stellen. Saisonziel der Gäste ist in diesem Jahr Platz zehn und die Teilnahme an der oberen Zwischenrunde, um damit nicht in Abstiegsnöte zu geraten. Bekanntester Name für die Memminger Eishockeyfans in Reihen der Pfaffenhofener ist sicherlich Trainer Topias Dollhofer sein. Einst trug er für kurze Zeit als Spieler das GEFRO-Indians-Trikot und vor zwei Jahren fungierte er als Co-Trainer in der Maustadt. Mit erst 34 Jahren ist er der jüngste Trainer der Bayernliga und geht in seine zweite Saison als Chefcoach. Im Tor kann sich Dollhofer auf das eingespielte Duo Andras Banzer und Patrick Weiner verlassen. Banzer gilt als Nummer eins und verfügt über reichlich Erfahrung. Die Abwehr wird von den beiden Leitwölfen Matthias Schuster und Patrick Landstorfer angeführt. Mit dem 1,96 Meter großen Mathias Jeske konnte man im Sommer auch noch einen starken Neuzugang für die Defensive gewinnen. Er hat mit Germering bereits Erfahrung in der Bayernliga und war zuletzt für den Oberligisten aus Peiting aktiv. Wirft man einen Blick auf den Angriff der Gäste, kommt man an David Vokaty nicht vorbei. Der inzwischen 38-Jährige geht in seine 19. Spielzeit für Pfaffenhofen und gehört praktisch zum Inventar der Liga und des EVP. Mit Bogdan Selea steht ein weiterer Routinier in Diensten der Dollhofer-Truppe. Gut eingeschlagen hat Neuzugang Marco Deubler, der aus Erding kam und die interne Scorerwertung derzeit anführt. Die Kontingentstelle ist mit dem tschechischen Stürmer Martin Kuritko besetzt. Ein Gegner, der wie viele andere am Hühnerberg nichts zu verlieren hat. Doch auch für die Indians heißt es ab sofort, nur nach vorn zu schauen und dem tollen Memminger Publikum nun wieder einen zufriedenstellenden Eishockeyabend zu bereiten. Spielbeginn ist diesmal um 18 Uhr. Karten gibt es an den Vorverkaufsstellen (Memminger Zeitung, Dietzel’s Hockeyshop, Puck Sportsbar sowie die Agip-Tankstelle in Berkheim) und natürlich an den Abendkassen der Memminger Eissporthalle.


Bilder von den Memmingen Indians finden Sie in der Galerie von unserem Medienpartner und Sponsor eishockey-online.com

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