Eine wichtige Entscheidung beim ECDC Memmingen ist gefallen. Kurz nach dem Einzug ins Playoff-Viertelfinale können die Indians die Vertragsverlängerung mit Chefcoach Daniel Huhn vermelden. Der 37-Jährige, der seit 2022 im Amt ist, bleibt damit weiter Trainer bei den Indians.
Für Daniel Huhn ist es aktuell die zweite Saison als Chef an der Bande des ECDC. Der ehemalige Indians-Kapitän übernahm erstmals im November 2022 interimsweise den Posten als Headcoach und führte die Indians nach einer verkorksten Saison zu einem versöhnlichen Ende in die Playoffs. In dieser Spielzeit bekam der ehemalige Mittelstürmer dann von Anfang an das Vertrauen als Cheftrainer ausgesprochen. Huhn selbst ist mit dem Memminger Eishockey schon viele Jahre eng verbunden, er verbrachte als Spieler und Kapitän viele erfolgreiche Jahre am Hühnerberg. In insgesamt 225 Spielen auf dem Eis führte er die Indians u.a. in die Oberliga.
Als Trainer sicherte er sich mit seiner Mannschaft Platz 4 in diesem Jahr. Dies bedeutete Heimrecht in den Playoffs, in welchen in der ersten Runde die Saale Bulls Halle ausgeschaltet wurden.
Hinter den Kulissen gilt der 37-Jährige als akribischer Arbeiter, der sich als Trainer mit vollem Einsatz für den Verein einsetzt. Gleichzeitig war er weiterhin auch als Teammanager aktiv. Um „Chicken“ in Zukunft zu entlasten und die vielfältigen Aufgaben besser zu verteilen, ist der Verein bereits aktiv auf der Suche nach einem geeigneten Co-Trainer für die kommende Saison.
Sven Müller: „Auch wenn nicht immer alles nach Plan lief, haben wir unsere Ziele in der Hauptrunde sowie auch im Achtelfinale mehr als erreicht. Natürlich gibt es aber immer noch einige Punkte, die wir im Hinblick auf das kommende Jahr gemeinsam aufarbeiten werden. Wir sind sehr froh, einen Trainer wie Daniel weiter in Memmingen behalten zu können, der so gut zum Standort passt. Er ist fleißig, top motiviert und lernt jeden Tag dazu, schließlich ist es seine erste Trainerstation im Profi-Eishockey.“