Keine Punkte gegen Höchstadt: Jetzt kommt Landsberg

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Der ECDC Memmingen schaffte es am zweiten Weihnachtsfeiertag nicht, sich vor heimischen Publikum zu belohnen. Mit 1:4 verlor das Team von Daniel Huhn gegen den Kontrahenten aus Höchstadt. Über 2000 Zuschauer besuchten die Partie. Schon am 28.12. kommt es zum Heimspiel gegen Landsberg, zu dem mehrere Charity-Aktionen zugunsten der „Kartei der Not“ geplant sind.



Vor dem Eröffnungsbully durften sich die Memminger Fans über positive Nachrichte freuen. Die Langzeitverletzten Hafenrichter, Topol und Stange feierten allesamt ihr Comeback, was mit viel Jubel im Stadion aufgenommen wurde. Es ging auch von Beginn an richtig gut los. Memmingen war sofort im Spiel und sehr aktiv. Die Indians übernahmen die Initiative und erspielten sich ein deutliches Chancenplus. Die Maustädter waren in den ersten zwanzig Minuten die klar überlegende Mannschaft. Entscheidend und bitter zugleich war die Tatsache, dass trotzdem keine Tore fielen. Wie schon so oft in dieser Spielzeit fehlte es am Torabschluss und der Effizienz vor dem Tor.

Im zweiten Drittel machten die Memminger zwar weiterhin ordentlich Druck, doch es sprang wieder nichts Zählbares heraus. Eine alte Weisheit des Sports besagt: Wenn man die Tore vorne nicht macht, fallen sie hinten. Und genau das trat ein. Effektive Gäste aus Höchstadt gingen durch Martin Hlozek in Führung, der sträflich von der ECDC-Defensive allein gelassen wurde.

Im letzten Drittel versuchten die Mannen von Coach Huhn das Spiel zu drehen. Die Memminger bissen sich aber regelrecht an kompakt stehenden Alligatoren aus Höchstadt die Zähne aus. Und so war es Jake Fardoe, der die Panzerechsen mit 2:0 in Führung brachte. Die Antwort kam aber nur Sekunden später. Eine tolle Einzelleistung von Dominik Meisinger brachte den Puck zu Petr Pohl, der wenig Mühe hatte zum 1:2 abzuschließen. Die Begegnung nahm jetzt auf dem Eis sowie auf den Rängen nochmals Fahrt auf. Minuten später bekam der ECDC die große Gelegenheit in Überzahl auszugleichen, doch man ließ die Chance liegen. Der Höchstadter EC machte daraufhin den Deckel vollends drauf. Zuerst traf Jake Fardoe zum 3:1 für den HEC, ehe Dominik Zbaranski den 4:1 Schlusspunkt in einer bitteren Partie für Memmingen markierte. 


Spiel der Herzen am Mittwoch

Bereits am 28.12. geht es am Hühnerberg weiter. Der HC Landsberg kommt dann in die Maustadt. Spielbeginn am Mittwoch ist um 19:30 Uhr. Die Partie wird gleichzeitig genutzt, um Spenden für den guten Zweck zu sammeln. Die als „Spiel der Herzen“ ausgetragene Oberliga-Begegnung wird mehrere Charity-Aktionen zugunsten der „Kartei der Not“ beinhalten. Die Indians hoffen, dass am Ende des Tages eine stattliche Spendensumme zusammenkommt, die notleidende Menschen der Region unterstützt.

Der HC Landsberg liegt derzeit auf Platz 12 in der Oberliga-Tabelle. Die Lechstädter sind mit dem Verlauf der aktuellen Saison nicht wirklich zufrieden, auch wenn der Klassenerhalt weiter möglich ist. Das Team um die starken Kontingentspieler Riley Stadel, Walker Sommer und Jason Lavallee sorgt immer wieder für Überraschungen. So auch im Hinspiel, als sie den ECDC vor heimischer Kulisse besiegten. Zuletzt gab es bei den Oberbayern aber weniger überzeugende Auftritte, unter anderem am Montag eine herbe Niederlage gegen Schlusslicht Klostersee. Am Mittwoch werden die Karten aber wieder neu gemischt und die Memminger erwartet ein heißer Tanz am Hühnerberg.

Karten für die Partie sind bereits erhältlich, sie können online und an der Abendkasse erworben werden. Das Spiel wird, wie gewohnt, auch live via SpradeTV übertragen.

Tickets: ECDC vs. Landsberg

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