Neuer Obmann beim ECDC

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(Verein)

Indians verpflichten Sven Müller als Sportlichen Leiter. Sein Vater Franz war bereits beim SC Memmingen aktiv. MZ/Von Manfred Jörg Eishockey-Bayernligist ECDC Memmingen hat einen neuen Sportlichen Leiter: Sven Müller. Der 33-Jährige ist ab sofort als sogenannter Obmann für alle organisatorischen Dinge rund um die Mannschaft des amtierenden Vizemeisters zuständig. Vier Wochen nach der Trennung von „Jogi“ Koch, der sowohl Trainer als auch Sportlicher Leiter war, schlagen die Indians nun einen anderen Weg ein, der eine Trennung der beiden Ämter vorsieht. „Mit Sven leiten wir einen guten, neuen Abschnitt ein“, sagte der zuversichtliche ECDC-Vorsitzende Helge Pramschüfer im Gespräch mit der Memminger Zeitung. [IMG]/webnews/pictures/news_img/Sven_Mueller__small.jpg[/IMG] Für den gebürtigen Memminger Müller, der in Erkheim lebt, ist es der erste Posten, den er bei einem Eishockeyverein bekleidet. Doch ist er gewissermaßen „erblich vorbelastet“: War doch sein Vater Franz in gleicher Funktion für den früheren Memminger Eishockeyverein SC Memmingen (SCM) tätig. „Ich war immer beim Eishockey, seit ich fünf Jahre alt war“, sagte Sven Müller gegenüber der MZ. Dass er nun den verantwortungsvollen Posten bei den Indians übernimmt, „kommt für mich eigentlich zur denkbar ungünstigsten Zeit“, fügte er scherzhaft an. Im Ernst meinte er damit seine berufliche Situation: Denn der Polizist studiert zurzeit in Fürstenfeldbruck, weil er in den gehobenen Dienst wechseln will. „Aber ich bin mir sicher, dass ich das alles gut hinkriegen werde“, betonte Müller, der zwar verheiratet ist, aber noch keine Kinder hat. Seine neue Aufgabe packt er mit viel Elan an: „Hier am Hühnerberg herrscht ein super Klima. Da ich hier schon immer mitarbeiten wollte, habe ich mir nun vorgenommen anzupacken.“ Der neue Obmann wurde dem Indians-Team vergangene Woche vor dem Training vorgestellt. In den kommenden Tagen und Wochen will er nun erst einmal viel telefonieren, neue Kontakte knüpfen und alte wieder auffrischen. Ob er dabei auch einen neuen Spieler verpflichten muss, steht noch nicht fest: Denn der seit Wochen verletzte Kanadier Jordan Baker unterzieht sich dieser Tage weiteren Untersuchungen. „Wenn die Ergebnisse vorliegen, werden wir eine Entscheidung treffen“, betont die ECDC-Vorstandschaft. Die Erwartungen des Vorstandes an Müller formulierten sie wie folgt: „Sven ist uns schon vor längerer Zeit aufgefallen. Er soll nun dazu beitragen, wieder Ruhe reinzubringen, damit wir in die Spur zurückkehren.“ Die Vorstandsmitglieder bezogen sich damit auf die Unruhe, die durch die Trennung von Jogi Koch entstanden war – und zum vorübergehenden Abrutschen auf Rang acht führte. Dieser Artikel wurde uns von der Memminger Zeitung zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank an Manfred Jörg.




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