ECDC-Frauen unterliegen beim OSC Berlin

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(Frauen-Memmingen)

Berlin/Memmingen (pg). In der ersten von zwei Partien in der Hauptstadt unterlagen die Frauen der Memminger Indians zum ersten Mal nach knapp zwei Jahren wieder gegen den OSC Berlin mit 2:5. Am Samstag standen den Indians-Frauen nur sieben Stürmer- und sechs Abwehrspielerinnen zur Verfügung. Coach Werner Tenschert beorderte kurzerhand zwei Verteidigerinnen in den Angriff und konnte so mit drei Angriffs- und zwei Abwehrreihen beginnen. Trotz dieses Handicaps begannen die Indians engagiert und es entwickelte sich ein sehr interessantes Bundesligaspiel. Die Memmingerinnen hatten in den ersten 15 Minuten sogar Chancenvorteile und Berlin hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn die Gäste ein oder zwei Tore vorne gelegen wären. Eiskalter präsentierten sich dann die Gastgeberinnen und gingen mit einem Doppelschlag (18./19. Minute) kurz vor der ersten Pause in Führung. Angespornt durch die beiden Tore dominierten die „Eisladies“ des OSC dann das Mitteldrittel und Memmingen konnte nur noch reagieren, kaum noch eigene Akzente setzen. Innerhalb einer Viertelstunde war Berlin dann gleich drei Mal erfolgreich, zwei Treffer davon fielen in Überzahl. Die Memmingerinnen schafften es dann mit vereinten Kräften, ohne weiteren Gegentreffer das zweite Drittel zu überstehen. Im Schlussabschnitt mobilisierten die Allgäuerinnen dann nochmals all ihre Kräfte und auf einmal ergaben sich wieder Chancen vor dem Berliner Gehäuse. Belohnt wurden die Anstrengungen, als Nicola Eisenschmid im Powerplay das 1:5 (53.) markieren konnte. Jetzt spielten auf einmal nur noch die Indians, und als drei Minuten später Nicola Eisenschmid auf 2:5 verkürzte, nahm Berlin sogar eine Auszeit, um wieder für mehr Ordnung im Spiel zu sorgen. Auch ein schwacher Hauptschiedsrichter, der einige einseitige Entscheidungen zu Lasten Memmingens ausgesprochen hatte, sorgte mit einer weiteren Herausstellung, dass es zu keiner weiteren Ergebnisverbesserung kam. „Wir haben richtig gut begonnen und viel Pech im Abschluss gehabt“, resümierte Memmingens Trainer Werner Tenschert das Samstagsspiel. „Mit nur vier Verteidigerinnen, von denen zwei gesundheitlich angeschlagen waren, ist es gegen eine so gute Mannschaft auch ausgesprochen schwer zu bestehen. Berlin hat 25 Minuten lang klar dominiert und das hat zum Sieg gereicht. Trotzdem haben wir Moral bewiesen und im letzten Drittel gezeigt, was wir können“. Samstag, 25.10.14 – 19:00 Uhr OSC Berlin – ECDC Memmingen 5:2 (2:0/3:0/2:0) Tore: 1:0 (17:40) Stephanie Ramsay (Paula Nix, Emily Nix) 2:0 (18:23) Paula Nix (Emily Nix, Stephanie Ramsay) 3:0 (23:55) Emily Nix (Stephanie Ramsay) PP+1 4:0 (29:45) Laura Kluge (Nina Kamenik, Luana Sardina) 5:0 (33:20) Emily Nix (Stephanie Ramsay) PP+1 5:1 (52:32) Nicola Eisenschmid (Larissa Swikull) PP+1 5:2 (55:59) Nicola Eisenschmid (Erin Normore) Strafen: Berlin 8 Min, Memmingen 14 Min Es spielten: Tor: Franziska Albl, Lisa Braun Abwehr: Daria Gleissner, Carina Strobel, Julia Gemsjäger, Lena Klement Sturm: Kate Smith, Julia Seitz, Antje Sabautzki, Larissa Swikull, Erin Normore, Nicola Eisenschmid, Marina Swikull, Carina Bitzer, Saskia Wirth


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