Indians-Frauen zu Gast in der Hauptstadt

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(Frauen-Memmingen)

Berlin/Memmingen (pg). Am Wochenende treten die Mädels der Memminger Indians in der Frauen-Bundesliga (FBEL) in zwei Partien beim Vizemeister OSC Berlin an. Die „Eisladies“ aus der Hauptstadt sind mit zwei Kantersiegen gegen Mannheim in die Saison gestartet, mussten sich aber am letzten Wochenende gegen die aufstrebenden Ingolstädterinnen mit nur zwei von sechs möglichen Punkten zufrieden geben. Nach jeweils vier Meisterschaftsspielen liegt Berlin mit acht Punkten auf Rang vier, die Indians sind mit zehn Punkten Dritter hinter Planegg (12) und Ingolstadt (10). In der Vorsaison konnten sich die Allgäuerinnen als einziger Bundesligist im direkten Vergleich gegen Berlin durchsetzen und alle vier Partien für sich entscheiden. Allerdings kamen zwei dieser Erfolge erst nach Penaltyschiessen zustande, was unter anderem dazu führte, dass die Indians im Schlussklassement ganz knapp hinter Berlin auf Rang drei landeten. Die Eisladies haben ihrem Kader seit ein paar Jahren eine strenge Verjüngungskur verordnet, was sich nun langsam auszahlt. In diesem Jahr möchte das Team um die finnische Trainerin Johanna Ikonen nun wieder an alte Erfolge anknüpfen und um die deutsche Meisterschaft mitspielen. Mit Nationalmannschaftskapitän Susan Götz, die ihre Schlittschuhe an den Nagel hängte, verloren die Hauptstädterinnen nach der olympischen Saison zwar einen absoluten Leistungsträger. Doch die junge Berliner Garde ist mittlerweile so gefestigt, dass diese Lücke mit mannschaftlicher Geschlossenheit ausgeglichen werden kann. Zudem konnte praktisch der komplette Kader des Vorjahres gehalten werden und mit Arielle O’Niell eine zweite Kanadierin verpflichtet werden. So liegt die Favoritenbürde diesmal bei den Hauptstädterinnen, zumal es nach den nicht unbedingt einkalkulierten Punktverlusten gegen Ingolstadt bereits ein gewissen Zugzwang gibt, wenn Berlin im Kampf um die Meisterschaft nicht frühzeitig ins Hintertreffen geraten möchte. Entspannter sehen die Memminger Verantwortlichen die aktuelle Situation. „Unser Ziel ist Platz vier“, so ECDC-Coach Werner Tenschert. „Natürlich möchten wir gerne Punkte mit nach Hause nehmen, aber der Druck lastet doch eher auf Berlin“. Die erste Partie im Berliner Wellblechpalast findet am Samstag um 19 Uhr statt, das zweite Spiel Sonntag um 13 Uhr.


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