Indians-Mädels fünf Minuten ohne Durchblick

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(Frauen-Memmingen)

Grafing (pg). Die dritte Niederlage im dritten Spiel kassierten die Frauen der Memminger Indians im EWHL-Supercup am Samstagnachmittag und unterlagen mit 3:6 (1:1/0:4/2:1) beim ESC Planegg. Spielentscheidend waren die ersten fünf Minuten des zweiten Drittels, in denen den Gastgeberinnen im dicksten Nebel vier Treffer gelangen. Wie so oft in den Spielen gegen Planegg waren es die Memmingerinnen, die in Führung gingen. Bereits nach vier Minuten überwand Erin Normore Torfrau Lena Schuster im Gehäuse der Gastgeber. Planegg drückte auf den Ausgleich und nach 12 Minuten markierte Neuzugang Chelsea van Glahn das 1:1. Nachdem sich während des ersten Drittels immer mehr Nebel bildete, verständigten sich die Mannschaftsführer beider Teams in der ersten Pause darauf, dass trotz etwas Lärmbelästigung beide Ventilatoren im Grafinger Eisstadion eingeschaltet werden. Doch der Hauptschiedsrichter unterband dies zu Beginn des zweiten Abschnitts. Der Nebel war mittlerweile so dicht, dass alle Protagonisten, egal ob mit rotem, weißem oder gestreiftem Trikot auf dem Eis nur noch schemenhaft zu erkennen waren. Von der Spielerbank aus war weder das eigene Tor noch die gegenüberliegende Strafbank zu sehen. Im Gegensatz zu den Indians behielten die Oberbayern aber hier mehr Durchblick und entschieden mit vier Toren binnen fünf Minuten die Partie. Erst jetzt gestattete der Unparteiische die Inbetriebnahme der Ventilatoren und nach drei Minuten war wieder beste Sicht in Grafing. Als der frische Wind den Nebel entfernt hatte, konnte auch wieder regulär Eishockey gespielt werden, doch der 1:5 Rückstand war natürlich nicht mehr aufzuholen. Dennoch ließen sich die Allgäuerinnen nicht hängen und entschieden den Schlussabschnitt mit 2:1 (Treffer durch Kathleen Smith und Nicola Eisenschmid) für sich. Memmingens Trainer Werner Tenschert war nur mit dem mittleren Abschnitt nicht zufrieden mit seinem Team: „Auch wenn die Bedingungen sicherlich nicht regulär waren, ist es uns in dieser Phase nicht gelungen die Scheibe aus dem Drittel zu bekommen. Planegg ist mit diesen Umständen einfach besser zurechtgekommen.“ Weiter geht es im EWHL-Supercup am kommenden Wochenende, wenn am Samstag Wien und am Sonntag das Team der „Austrian Selects“ am Hühnerberg gastiert.


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