Regensburg entscheidet Eishockey-Krimi: Indians nun unter Zugzwang

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Der ECDC Memmingen musste sich am Dienstagabend vor ausverkauftem Haus den Eisbären Regensburg geschlagen geben. Im dritten Final-Spiel holten sich die Gäste den hartumkämpften Sieg in der Overtime. Am Freitag kommt es nun zum ersten Matchball der Serie. Ein mögliches fünftes Spiel würde am Sonntag in Memmingen stattfinden.


Mit 3700 Zuschauern war der Memminger Hühnerberg erneut bis auf den letzten Platz gefüllt. Die anwesenden Fans sahen eine wiedermals enge und bis zum Schluss umkämpfte Begegnung. 

Im ersten Drittel waren die Eisbären leicht tonangebend, folgerichtig konnten sie auch in der zehnten Minute durch Gajovsky die Führung erzielen. Doch die Indians kämpften sich immer mehr in die Partie und glichen das Spiel noch vor der Pause aus. Donat Peter nutzte eine kurze Situation der Orientierungslosigkeit in der Regensburger Hintermannschaft und stellte auf 1:1.

Das Mitteldrittel war dann, wie die gesamte Serie, größtenteils ausgeglichen. Leichte Vorteile im Bereich der Großchancen konnten die Indians verzeichnen, jedoch scheiterten sie mehrere Mal am starken Eisbären-Schlussmann.

Auch im letzten Abschnitt der regulären Spielzeit sollten beide Teams noch die Chance auf den Sieg bekommen. Beide Torhüter machten aber einen hervorragenden Job und verhinderten weitere Treffer. Zusätzlich rettete noch einige Male die Latte, u.a. bei einem regelrechten Hammer von Petr Pohl und einem Abschluss von Leon Abstreiter.

Mit einem 1:1 ging es in die Verlängerung, in der die Hausherren sehr gut loslegten. Lion Stange lieferte sich mit dem Regensburger Gulda noch eine kleine Rauferei, bei der er als Sieger hervorging. Kurz nachdem beide Teams wieder komplett waren, fiel dann die Entscheidung, als Routinier Schembri für die Eisbären einnetzen konnte und die Partie nach 70 Minuten entschied. 

Am Ende hatten die Gäste also das bessere Ende für sich, doch weiterhin ist die Serie völlig offen. Am Freitag kommt es zum ersten Matchball, den die Eisbären in eigener Halle verwandeln wollen. Die Indianer werden alles in ihrer Macht stehende versuchen, den Ausgleich und damit ein weiteres Heimspiel zu erzwingen. Ein mögliches fünftes Spiel wäre für Sonntagabend (18 Uhr) angesetzt. Tickets für die Partie in Regensburg sind nicht mehr erhältlich, das Spiel ist bereits ausverkauft.



ECDC Memmingen – Regensburg 1:2 n.V. (1:1/0:0/0:0/0:1)

Tore: 0:1 (10.) Gajovsky (Heger), 1:1 (18.) Peter (Pohl, Hafenrichter), 1:2 (70.) Schembri (Schmidt)

Strafminuten: Memmingen 2 – Regensburg 2

Zuschauer: 3700 (ausverkauft)

ECDC Memmingen: Eisenhut (Deske) – Kittel, Svedlund; Raab, Kasten; Jiranek, Schirrmacher; Bergen – Hafenrichter, Peter, Pohl; Topol, Ahlroth, Pekr; Nirschl, Lukes, Pfalzer; Abstreiter, Huhn, Stange.

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