Nicht wirklich erholsam geht es für die Clubs in der Eishockey-Oberliga über Weihnachten und den Jahreswechsel zu. Beinahe im Zwei-Tages-Rhythmus müssen die GEFRO-Indians bis zum 7. Janunar innerhalb von 13 Tagen sechsmal ran, den Auftakt macht das Gastspiel am zweiten Weihnachtsfeiertag um 18.30 Uhr bei den Heilbronner Falken.
Die Memminger wollen dort ihren Aufwärtstrend fortsetzen und nicht mit leeren Händen heimfahren. Zuletzt zeigte die Formkurfe der Indians steil nach oben, die letzten drei Partien konnten gewonnen werden. Darunter waren die beiden Erfolge über die beiden Führenden in der Tabelle, den Deggendorfer SC (6:3) und das sensationelle 5:4 über Weiden
Und nun wartet die heftige Aufgabe beim Tabellendritten in Heilbronn. Der DEL2-Absteiger hat sich zuletzt mit sieben Siegen in Folge – darunter ein fulminantes 6:0 über Bayreuth – in die Spitzengruppe geschoben. Dann aber setzte es am letzten Spieltag ein 1:3 im Verfolgerduell beim Deggendorfer SC.
Auf die GEFRO-Indians wartet als ein heißer Tanz, die Falken werden vor eigenem Publikum mächtig Gas geben. Zum einen, um die Niederlage in Deggendorf auszumerzen und zum anderen, um einen Konkurrenten um einen Top-Four-Platz zu distanzieren.
Andererseits könnten die Memminger mit einem Sieg auf einen Zähler an den Tabellendritten herankommen. Mit der zuletzt gezeigten Leistung nicht utopisch, aber schwierig. Weil Heilbronn auch die drittstärkste Mannschaft vor eigenem Publikum ist. Von den 14 ausgetragenen Partien konnten zehn nach regulärer Spielzeit gewonnen werden, darunter das 5:2 im Oktobert gegen den ECDC.
Der will aber den Schwung aus dem Weiden-Spiel aufs Heilbronner Eis bringen und dort an die Leistung vom letzten Spieltag anknüpfen. Mit dem wiedergenesenen Jaro Hafenrichter haben sie zumindest einen starken Trumpf im Ärmel.
Ausfallen wird aber weiter Pascal Dopatka, ob Lubor Pokovic auflaufen kann, ist fraglich.
Text: Wolfang Radeck / Lokale Memmingen
